Es ist heute dann wieder einmal der kälteste Morgen bisher. Die Sonne kommt nicht wirklich hinter den Wolken hervor und so starten wir zwar immer noch in Shorts und t-Shirt aber ein bischen fröstelnd ist es.

Da unsere Rucksäcke leicht sind (tragen kein essen mehr mit uns) geht es schnell vorran und kommen beim Harris Dam an.

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Nach dem Harris Dam geht es durch eine Landschaft die komplett ~anders~ ist. Alles wurde durch ein geplantes Feuer verbrannt und glüht bzw. raucht noch immer.

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Der Weg selbst ist nicht weiter spektakulär und ist schnell zu Meistern. So kommen wir schnell an dem Abzweig nach Colli, der zweiten Trailstadt an.

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Feuer Risiko heute: nicht katastrophal sondern nur normal.

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Währen mein ipad und meine Kamera in der Touristen Information an der Steckdose hängen, gehen wir im Coles Supermarkt einkaufen. Wir kaufen für ziemlich genau 7 Tage ein. Zwar gibt es noch zwei andere Dörfer auf dem Weg zur nächsten “Stadt” ( pemberton ) aber wir wollen nicht das Risiko eingehen nocheinmal einen so katastrophalen laden wie in Dwellingup vorzufinden.

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Letztlich sind die Augen größer als man tragen will aber all die Snacks und Leckereien sind einfach zu verlockend. Wie auch immer, es führt dazu, dass wir beide mehr essen kaufen als wir wirklich brauchen. Naja der Rucksack ist schwer aber von hier sind es brunch 20 km zum nächsten Shelter und Morgen sowie Übermorgen sind kurze Tage, also viel tragen ist nicht so das Problem und Zeit zum essen haben wir genug.

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Nachdem wir Colli verlassen kommen wir auf ca. halben Weg an einem weiteren Staudamm/See vorbei und halten hier in einer wirklich schönen Umgebung eine kleine Pause. So ein bischen erinnert es einen aber eher an eine wüste nicht an ein wasserreservat.

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Auf dem Weg zum Shelter vor allem in der Nähe des Stausees sind dutzende Kakadus die zusammen einen ohrenbetäubenden Lärm machen aber es sind definitiv meine lieblingsvögel auf dem trail.

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Ein bisschen erschöpft kommen wir dann am Shelter an und müssen leider feststellen, dass es hier Mäuse gibt… Hoffentlich kommen die nicht an mein Essen!
Nach Einbruch der Dunkelheit hüpft dann noch ein kleines Wallabie um den Shelter herum und leider noch ein paar mehr Mäuse…

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Fast vergessen zu erwähnen, hier im Shelter liegt einer der alten James Bond Romane. Ich werde den mal mit mir rumtragen und natürlich auch lesen um ein bischen die Batterie meines iPads zu schonen.

Heutige Wildtiersichtungen: 11 Kängurus, 5 Wallabie, einige Springmäuse.