Mit den ersten Sonnenstrahlen machen wir uns auf den Weg. In der Nacht hat es zeitweise gemeißelt und auch jetzt ist es bewölkt und deutlich kälter kühler als in den Tagen zuvor.

Der Wougal (Name der Trail Markierung) führt uns entlang an Sumpfgebieten auf wirklich sehr gut ausgebauten wegen und nur stellenweise auf engeren Pfaden. Da wie schon mehrmals erwähnt es zu dieser Jahreszeit sehr trocken ist, ist auch hier der Boden einfach nur staubtrocken und kein Bächlein führt auch nur einen hauch Wasser.

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Dennoch ist an der wechselnden Vegetation zu bemerken, das es hier in anderen Jahreszeiten ganz anders aussehen muss. Hier ein Beispiel dafür, der “Papierbaum”. Der Name: weil seine Rinde sich in dünnen papierartigen Schichten löst.

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Nach der ersten und der längeren heutigen Etappe erreichen wir auf einem kleinen Seitenweg den Yourdamung Shelter. Da unsere Essensvorräte mittlerweile stark geplündert sind, beziehungsweise eigentlich nur noch gerade so bis zu nächsten Stadt reichen, freuen wir uns über die von einem anderen Wanderer zurückgelassenen Snacks: Cracker, Vegiemite und Bhuja-Mix.

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Vollgefressen bzw. gestärkt machen wir uns dann auf zum Harris Dam Shelter. Der Weg dorthin ist nahezu ständig flach und aufgrund der herrschenden Dürre von der Vegetation her weitgehend unspektakulär.

Es ist dennoch alles in allem ein schöner und vor allem angenehmer Tag im den australischen Busch.
Ein bischen enttäuscht bin ich nur von dem Handy empfang… Meinen Blog kann ich so trotz dem dass ich fürs Internet bezahle nicht aktualisieren…

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Heutige Wildtiersichtungen: 4 Känguru, 1 Wallabie und wenige Vögel. Die Sumpfgegend hier scheint in den Trockenperioden den Tieren nicht viel zu bieten.