Gegen 5 Uhr frühs ( noch ist es dunkel und Schlafenszeit) sind die ersten Stimmen zu vernehmen. “dad I’m starving” “dad I have to use the toilet”. Netterweise geht der Vater nicht auf alle Wünsche seiner Söhne ein und ich schaffe es nochmal einzuschlafen.

Als dann wirklich Zeit ist aufzustehen und die Sonne herauskommt sind die beiden Jungs auch schon wieder am schlafen.

Wir haben beschlossen heute nur einen Shelter (20km) weiter zu laufen. Nicht weil wir wirklich einen Ruhetag brauchen, sondern weil die Trailnotes dort ein ständiges Wasserbecken versprechen wo sonst (andere Jahreszeiten) ein größer Fluss fließt.

image

Viel zu früh also noch vor Mittag kommen wir dann dort an und tatsächlich, das Flussbett ist teils gefüllt. Auch wenn kein Wasser fließt ist es nicht moderig und ideal zum schwimmen und abkühlen. Vor allem aber ist es die erste Waschmöglichkeit seit Trailbeginn.

image

Leider ist der Campingplatz auch der staubigste… und so werden zwar alle Anziehsachen sauberer und man selbst wird auch ein bischen von seiner Schmutzschicht los aber letzlich staubt alles wieder ein und zusätzlich auch der Schlafsack….

image

Der Weg zum Shelter ging erstaunlicher Weise über einige Hügel und weist dann ein sehr steiles Gefälle hin zum Flussbett auf. Wie dem auch sei, eine wirklich einfache Etappe wie der gesamte Trail bisher auch.

image

Um es in Erics Worten zusammenzufassen: “Die Landschaft ist wunderschön und viele verschiedene Tiere zu bestaunen. Der Weg selbst aber ist für alte Leute gemacht.”

Wildtiersichtungen: viele Vögel um das Wasserbecken vor allem Kakadus sonst leider nichts.