Da die Hütte ungeschützt relativ hoch auf einem Hügel liegt und es in der Nacht nicht ganz windstill ist, ist es bitter kalt im Shelter. Zum Glück ist mein Schlafsack schön warm und ich bekomme die Kälte nur auf dem Weg zur Toilette zu spüren.
Am Morgen ist dann alles weiß. Der Shelter und der Hügel ist umgeben mit Wolken.
Nachdem die Sonne dann ein bischen herauskommt, schwindet auch der Nebel und wir haben einen wunderschönen Blick ins Tal und einen Weltklasse Sonnenaufgang.

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Nach dem Sonnenaufgang geht es dann durch niedergebrannten und daraufhin sicherheitshalber gefällten Wald herunter ins Tal zur ersten nicht überbrückten Flussüberquerung auf dem Trail. Klingt viel spektakulärer als es ist. Die Füße werden nicht einmal nass da man gut von Stein zu Stein hüpfen kann.

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Auf dem Weg zum Mittagspause-Shelter treffen wir dann noch auf einige sich merkwürdig verhaltende Raupen. Entweder sie laufen aufeinander in einer großen Gruppe…

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Oder hintereinander reih in reih…

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Dann noch eine Schlange die sich grade als wir kommen aus dem Staub macht und wir deshalb kein Foto haben 🙁 später erfahren wir, dass es eine Tiger-Snake gewesen sein müsste.
Und schon sind wir da.

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Nach der Mittagspause geht der Weg dann leider sehr oft durch einen Art Tunnel aus Gebüsch. Rechts und links ist meterhoch dichter Busch und so sieht man wirklich nur den Weg vor einem aber nichts um einen herum…

Aber dann kommen wir zu den ersten Karri bäumen und großen Ansammlungen von ghost-gum Bäumen.
Wirklich große Bäume!

Und auch einige bunte Papageien sind hier, die wir zuvor noch nicht gesehen haben.

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Der Tag endet dann im Donelly River Dorf. Der Tante Emma-Laden dort hat eine hikerbox (essenstausch und anderes von Wanderern für Wanderer) und eine wirklich eingeschränkte Lebensmittelauswahl. Nichts um für mehrere Tage einzukaufen. Zum Glück Haben wir alles dabei und brauchen nichts!

Das besondere an dem kleinen Dorf ist, dass hier zig also hunderte zahme Kängurus und Emus herumlaufen.

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Die Nacht verbingen wir dann in einem Shelter neben der alten Schule.

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Heutige Wildtiersichtungen (alles im Dorf ausgenommen): 1 Schlange, 1 Känguru, merkwürdige Raupen, bunte Papageien