Bevor wir das Lager verlassen tritt uns ein anderer Wanderer, der mit uns im Shelter übernachtet hat, einiges von seinem Essen ab. Er wandert nur übers Wochenende und hat zuviel dabei. Es handelt sich nur um Kleinigkeiten aber das dehydrierte Chili Rindfleisch ist einfach herrlich! Ich glaub zurück daheim muss ich mal in Ebay schauen was so eine dehydrier Maschine kostet.

Der Tag ist wiedermal ein bewölkter und es ist durchgehend kühles angenehmes Laufwetter. Nur zwei mal fängt es ganz leicht an zu nieseln und wir befürchten, dass wir den ersten Regentag erleben, aber daraus wird nichts.
Es ist und bleibt trocken.

Der Tag heute lässt sich gut in zwei Etappen Gliedern. Bis nach Balingup, der dritten Trailstadt, und von dort bis zum Blackwood Shelter.

Bis nach Balingup ist der Weg relativ unspektakulär. Kurz bevor wir dann die “Stadt” erreichen werden wir durch ein kleines Schildchen zu einem art Gemeindehaus von Mönchen gelotst. Dort so sagt das Schild können Wanderer ein Bett für die Nacht, eine Dusche oder auch einfach nur eine Tasse entgegen nehmen. (Gegen spende). Da Eric seine Kamera aus irgendeinem Grund keinen Saft mehr hat und unbedingt eine Steckdose braucht verbringen wir unsere Mittagspause dort.

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Nach dem wir die letzten paar Kilometern in das Dörfchen zurücklegen und uns im Lebensmittelladen ein bischen umsehen, geht es auch schon weiter.

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Der Teil von Balingup zum blackwood Shelter ist der schönerer Teil des Tages. Vorbei an einem Damm und netten Wäldchen mit umwerfenden Aussichten bietet er ein bischen mehr Abwechslung.

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Aber eigentlich ist der Weg gesperrt aufgrund eines Waldbrandes 2013.

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der Weg ist dennoch einfach zu finden und gut ausgeschildert. Der Shelter selbst, der auf mysteriöse Weise das ganze überlebt hat (die Toilette neben dran ist abgebrannt) steht nun deshalb inmitten einer großen Lichtung mit super Blick in alle Richtungen.

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Gibt dadurch natürlich auch einen schönen Sonnenuntergang.

Heutige Wildtiersichtungen: 4 Kängurus, mehrere 28 Papageien (die Zahl 28 ist der Name)