Pünktlich für die ersten Sonnenstrahlen sind wir wach und nachdem schon alles gepackt ist warten wir am See (ausgestattet mit Kamera) auf den Sonnenaufgang.
Es werden einige schöne Farben in der niedrigen Wolkendecke reflektiert aber wir hatten uns ein bisschen mehr erhofft.

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25 Kilometer sind es bis zum Dog Pool Shelter. Es bleibt den ganzen Tag bewölkt und der Weg verläuft flach aufarbeiten wegen und alten Straßen.
Alles in allem ein wirklich guter Tag um schnell die 25 Kilometer zwischen den Shelters zurückzulegen.
Durch den Regen in den letzten Tagen sind teilweise Pfützen auf dem sonst staubtrockenen Boden. Mal was neues! Sumpflandschaften die tatsächlich wenigsten ein bisschen nass sind.

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Nachdem mich fast ein Känguru umrennt (es erschreckt sich und rennt aus dem Busch keinen Meter weit vor mir über den Trail) sehen wir drei weitere Kängurus, die in dem dichten Busch auf Nahrungssuche sind. Auch diese erschrecken sich, da sie uns erst sehr spät bemerken, renne aber in die richtige Richtung davon.

Und dann begegnet uns noch ein weiteres! Es sitzt auf dem Weg und isst die angrenzenden Pflanzen. Als es uns bemerkt kuckt es uns erst eine ganze zeitlang an und als wir zu nah kommen hüpft es einige hundert Meter den Weg entlang. Das ganze wiederholt sich 4 mal bis es der Sache satt ist und 20 Meter weit vom Trail weghüpft und uns von dort beobachtet, während wir es beobachten.

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Am Shelter selbst verbringen wir dann einige Zeit damit feuerholz zu suchen und klein zu hacken. Da nach dem Regen so gut wie alles nass ist und die Axt stumpf, beschäftigt uns das ganze länger als erwartet. Was gut ist, da wir wiedermal sehr früh am Shelter angekommen sind.
Wir haben letztlich genug holz beisammen, starten ein Feuer und nutzen es zum kochen.
Spart Spiritus und es ist einfach schön nochmal ein Feuer zu haben, da ab hier Feuer verboten sind.

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Heutige Wildtiersichtungen: 5 Kängurus, 1 Toter Fuchs