Ausschlafen und dann noch vor dem Frühstück eine warme Dusche! Welch ungewohnter Luxus!

Zum Frühstück dann zwei gekochte Eier und danach noch Müsli. Einfach schön mal ein paar andere Geschmacksknospen anzuregen als was die so während dem wandern gewöhnt sind bzw. was sie manchmal ertragen müssen.

Da wir wie schon vorher bereits angedeutet ab Pemberton unser Tempo noch ein bischen herunter schrauben werden (um den Trail zu genießen, Seitenwege zu gehen und um Tiere beobachten zu können. Vor allem aber weil wir zeit haben) gehen wir nicht vor 10 Uhr von dem Hostel los. (Heute liegen nur 22 Kilometer vor uns)

Nach circa drei Kilometern kommt dann auch schon die erste “Pause”. Wir kommen am “Gloucester Tree” an. Ein großer Baum, der in früheren Zeiten als Buschfeuerauskuck verwendet wurde. Zu diesem Zweck sind in der Baumkrone mehrere überdachte Ebenen angebracht. Heutzutage ist es einfach ein Touristending. Und zwar ein wirklich beeindruckendes!

Nachdem ich die 153 Stufen hochgeklettert bin,

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kann ich einen wirklich einmaligen Ausblick über die Baumkronen hinweg genießen.

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Aber der Baum ist nicht alles was uns hier so lange aufhält.
Hier wimmelt es sozusagen von Papageien. Rosellas und 28s.

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Aber auch noch dieser kleine Vogel. Falls jemand weis welcher das ist würde mich interessieren.

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Nach dem Mittagessen, also einer menge Biskuits, (ich bin froh dass ich mich für diesen etwas anderen Resurply entschieden hab) geht es weiter zu den Cascades (Wasserfällen.

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Es fließt auf alle Fälle Wasser aber in den nassen Jahreszeiten ist es bestimmt spektakulärer!
Dennoch verbringen wir hier einige Zeit und es gibt noch ein paar Biskuits.

Mittlerweile wird es schon relativ spät und wir gehen etwas zügiger die letzten 12 Kilometer zum Shelter.
Auf dem Weg begegnen wir aber noch einige Wildtiere. Was wirklich schön ist nachdem sich in den letzten Tage nicht so viele Tiere gezeigt haben. Vielleicht ist heute sogar der beste Tag in dieser Hinsicht.

Zunächst eine weitere Begegnung mit einer Tigerotter ( tiger snake) welche aber nur sehr kurz ist, da die Otter so schnell wie möglich im Unterlaub verschwindet.
Dann auf einem Feld eine ganze Gruppe Kängurus und nur wenige Minuten später das Highlight. Zwei Emu umgeben von zehn weiteren deutlich jüngeren Emu.

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Sie sind auch auf dem Feld machen sich aber nachdem sie uns bemerken so schnell wie möglich durch eine Lücke im Zaun davon.
Die Federn die sie dabei verlieren sind extrem flauschig und einige davon schmücken nun unsere Hüte.

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Bei dem Shelter gibt es dann natürlich noch Abendessen und was für eins. Vielleicht bin ich zurzeit leicht zu beeindrucken da ich immer das gleiche esse aber das heute ist schon echt lecker. Nudeln gewürzt mit sehr scharfer suppenmischung und da rein geschnibbelt 125g Peperonisalami. Einfach köstlich!

Heutige Wildtiersichtungen: Tigerotter, ein dutzend Emu, 9 Kängurus, viele 28 Papageien, viele Rosella und ein unbekannter Vogel.