Nach dem aufwachen bereite ich ersteinaml mein Frühstück zu. Eigentlich kann man es so garnicht nennen. Es ist das Abendessen dass ich Gestern nicht Gegessen habe. Also Nudeln mit Tomatenpaste. Aber es sättigt! Die anderen haben Bacon mit Ei aber ich möchte nicht schon wieder ihr essen wegessen also verabschiede ich mich und mache mich auf den Weg zur Brücke ins Nirgendwo. Auf dem Weg dorthin treffe ich noch auf eine Familie auf Quads die zum Jagen im Wald ist und sie haben die beiden Amerikaner gesehen. Sie sind ca. einen halben Tag hinter mir werden aber auch rechtzeitig an der Brücke sein um mit mir die Bootsfahrt anzugehen.

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Bei der Brücke angekommen treffe ich dann auf Ken, der Betreiber des Kanu/Kajakverleihs, der mir Morgen mein Boot bringen wird. Er ist grade an der Brücke mit einer geführten Gruppe und bietet mir Tee, heiße Schokolade, Kekse und all solche Leckereien an. Eine Frau die in seiner Gruppe ist und zufällig mitbekommt, dass ich den Te Araroa laufe bietet mir dann auch noch einen “Kuchen” aus Ei, Tomaten und Bacon an. einfach lecker!

Kurz hinter der Brücke sehe ich dann auf einer kleinen Wiese Thomas sein Zelt und kurz darauf treffe ich auch auf ihn. Er hat den Platz hier schon Gestern erreicht und den Tag am Fluss verbracht.

Die Bridge to Nowhere ist eine Richtige Steinbrücke mitten im Nirgendwo, die irgendwann einmal gebaut wurde dann aber keine Verwendung fand uns so keine Straße dort hin führt.

Von der Brücke aus kann man sehr sehr viele und große Aale sehen, weshalb ich mit Thomas versuche einen zu fangen. Da man an den Seiten nicht zum Fluss herunter kann lassen wir den Haken mit etwas altem Käse einfach die 40 Meter hohe Brücke herunter und nach einigen Minuten sehen wir einen echt großen Aal darauf hinzuschwimmen. Wir haben ihn! Aber die anfängliche Freude schlägt ziemlich schnell in Verzweiflung um, das Trumm ist einfach viel zu Groß und die Angelschnur reißt.

Später kommen dann auch noch die beiden Amerikaner die sich von einem anderen Pärchen mit einem Kanu zum anderen Flussufer übersetzen lassen um dort auf einem Campingplatz zu übernachten. Ich und Thomas bleiben dort wo er auch schon die letzte Nacht verbracht hat.