Obwohl es überhaupt nicht danach aussah, bleiben wir die Nacht trocken und auch das Zelt ist von innen und außen nicht einmal feucht als wir weiterziehen.
Der ganze Tag besteht heute eigentlich nur aus Straße laufen. Zurzeit überwiegt das wirklich extrem. aber Nach Palmerston wird es dann endlich besser!
Da wir eben viel Straße laufen kommen wir auch an relative vielen kleinen Orten bzw. großen Städten für neuseeländische verhältnisse vorbei.
Auf unserem Weg treffen wir dann noch auf eine Ziege und haben eine kleine Auseinandersetzung mit ihr:
In der kleinen Stadt/Dorf/Großstadt Fieldings machen wir einen kleinen Umweg um noch im New World (Supermarkt) einkaufen gehen zu können um bis Levin genug zu haben.
Fieldings ist für seinen Kuh und Schafsmarkt bekannt! Jährlich wird hier um Millionen von Farmtieren gefeilscht und betrogen.
Aber leider ist heute kein Markttag und wir können uns das Spektakel nicht ansehen nur vorstellen.
Von dort geht es dann wieder weiter entlang an Straßen….
… und dann Zeigt ein Marker auf eine Weide mit Bullen. Übermütig klettere ich natürlich über den Zaun und laufe an diesem entlang – auf der Suche nach dem nächsten Marker. Es war keine gute Idee in die Bullenkoppel zu kletttern! Wirklich nicht. letzlich entkomm ich den Bullen dann nur dadurch, dass ich mich mit all meinem Kram über den Stacheldrahtzaun schmeiße. Es tut wirklich weh! sowohl im Bein als auch sonstüberall hab ich kleine piekser vom Stacheldrahtzaun als auch blaue Flecken vom Aufprall! Aber immer noch besser als das Horn von dem Bullen der damit beängstigend oft vor mir hin und gefuchtelt hat abzubekommen.
Nach dem ich mich dann von dem Schreck erholt habe gehen wir weiter und pünktlich zur Mittagszeit fängt es an zu regnen.
Um unsere Mittagspause nicht im Regen verbringen zu müssen halten wir nach einem Pavillion oder ähnlichem in den Vorgärten ausschau die wir passieren. Und tatsächlich finden wir einen! Ich klopfe an der Tür um zu fragen ob es in Ordnung geht wenn wir dort Mittag machen und wir werden eingeladen drinnen Pause zu machen. Eisgekühlte Cola & Fanta gibt es dazu! Es ist wirklich eine interessante Mittagspause und unsere Gastgeber sind unglaublich nett. BEvor wir dann aufbrechen kommt sie dann auch noch mit zwei großen Batzen Fleisch. Ca. 800 Gramm gehacktes und nochmal genausoviel Fillet. Alles vom Rind da sie eine ihrer Kühe geschlachtet haben.
Kurz vor Palmerson North treffen wir dann auf zwei andere Te Araroa Wanderer. Mike und Becci. Er kommt aus den Staaten, Sie aus Deustchland. Wir versuchen gemeinsam durch Palmerston hindurchzufinden und trennnen uns dann wieder, da wir schon nach einem Schlafplatz suchen wollen nach einem wirklich langen Tag und sie noch ein bsichen weiter gehen wollen.
Es regnet bis in die Nacht hinein und wir bauen unser Zelt in einem kleinen Grünstück neben einem Bach auf. Wirklich unschön im Regen das Zelt aufzubauen und zum Kochen haben wir da erstrecht keine Lust. So bewahren wir das Fleisch für Morgen auf.
Leider habe ich nicht wirklich Bilder von diesem Tag da es so viel geregnet hat…