Die Nacht in dem alten farmhaus war einfach klasse! Auch wenn ich auf dem Boden geschlafen habe weil die Sofas einfach viel zu alt Aussehen. Am morgen heize ich die Küche mit dem Ofen und koche mir Tee und Haferbrei.
Nach nicht einmal einem Kilometer geht es dann auf farmland und es muss ein wirklich merkwürdiger Besitzer den Trail dort festgelegt haben. Überall sind Schilder angebracht, dass man den Trail keinesfalls verlassen darf und dann läuft keine zehn Meter vom Trail entfernt eine farmstraße direkt parallel. Die Straße ist schön geschottert und der Trail geht durch sumpfige Wiesen… entlang des Sees. Wer bleibt da schon auf dem ” Trail”?!
Nach dem farmland geht es über eine Straße dann zu einem Pinienwald in dem man den letzten Kilometer zum Dörfchen zurücklegt. Der Pinienwald soll um die zwei duzend verschiedene Pinienarten beinhalten aber letztlich sehen doch alle gleich aus! Einfach Pinien.
Der Wald gehört zu einem Kraftwerk und von oben hat man einen beeindruckenden Blick auf die pipelines in beide Richtungen.
Im Dorf selbst treffe ich dann auf thomas der an der Lodge wartet um sein Päckchen abholzen zu können. Diese öffnet nämlich erst um 11 Uhr. Da ihn kein Päckchen Habe laufe ich zur Hauptstraße. Hier nämlich am lake coleridge hat man nämlich das Problem, dass man um einen großen Fluss herum muss der nicht zum Trail gehört und nicht durchgehabt ist. Also ist mein Plan um den Fluss herum zu trampen. Keine 15 Minuten nachdem ich anfange an der Straße entlangzulaufen hält ein weißer landrover dürfender an und mir wird eine mitfahrgelegenheit angeboten!
Da es ohnehin nicht auf dem Trail liegt nehme ich dankend an! Die Familie muss nach Methven zum einkaufen und ich komme mit, da ich nicht genug für die ganze nächste Sektion habe. Nachdem der Einkauf erledigt ist fahren sie mich noch zum Trailanfang auf der anderen Seite des Flusses und ich genieße mein mittagspäuschen dort.
Kurze Zeit später kommt dann Eric an.
Er ist fast den ganzen Weg gelaufen und hat nur für den letzten Kilometer einen hitch bekommen. Gemeinsam machen wir uns dann auf den Weg über farmland hoch zu der Hütte. In der Hütte Treffen wir dann auf Laura, mit der ich schon in der Nordinsel einige Male gelaufen. Es ist immer wieder schön Leute zu treffen mit denen man schon zusammen gewandert ist. Draußen fängt es nebenbei sehr stark an zu stürmen. Hoffentlich hält sich das sonnige Wetter und schlägt nicht um!