Eigentlich gibt es über wellington nicht viel zu berichten. Wenn ich die Stadt mit einem Wort beschreiben müsste, würde ich “windig” sagen. Es windet einfach immer und recht stark.

Gleich am ersten Tag in wellington, nachdem ich fast den ganzen restlichen Tag in der i-Site und Bücherei verbracht habe werde ich auf dem Weg zum Hostel von einer Joggerin angequatscht. Sie ist aus Italien und lebt in einer recht großen WG. Sie bietet mir an mitzukommen und letztlich hätte es kaum besser laufen können. Ich bekomme Abendessen, kann duschen und meine Wäsche waschen. Danach gehe ich zu dem Hostel in dem ich auch über Silvester untergekommen bin.

Die kommenden Tage verbringe ich damit mir die Stadt anzuschauen und noch ein zwei Kleinigkeiten zu kaufen. Wirklich viel besonderes schaue ich mir garnicht an, weil ich es einfach mal genieße nichts zu tun. Erwähnenswert wäre vielleicht das “te papa” ein wirklich großes Museum, dass kostenfrei ist und einen ohne Probleme einen ganzen Tag beschäftigen kann.

Nebenbei plane ich auch noch ein bischen die Südinsel und mir fällt auf, dass ich mindestens 3 Pakete mit Essen vorschicken muss, da keine Einkaufsmöglichkeiten weit und breit auf dem Wanderweg vorhanden sind, oder weil diese einfach vollkommen überteuert sind. Dummerweise kostet der Versand von der Nordinseln zur Südinsel mehr als der Versand innerhalb einer Insel. Der Supermarkt in Wellington ist aber billiger als der in Picton (dort legt die Fähre auf der Südinsel an).
Letztlich habe ich aber richtig Glück mit den Leuten die ich im Hostel kennen lerne. Zwei deutsche bieten mir an mich mit dem Auto am Morgen zur Fähre zu fahren und wiederum andere nehmen mich mit im Auto zum Supermarkt.
Also wird für insgesamt 21 Tage Essen eingekauft.
18 Tagesrationen werden davon in drei gleiche Pakete verpackt und die anderen vier sind für die ersten Tage auf der Südinsel bis ich wieder einkaufen kann.
Der Plan ist nun die Päckchen mit zur Fähre zu nehmen, dort jemanden zu finden bei dem ich sie ins Auto packen kann und der mich dann idealerweise an der Post in Picton absetzt.