Die Nacht war zwar kalt aber der morgen übertrifft alles!
Als wir fertig gepackt haben und bereit zum losgehen sind fängt es tatsächlich an zu schneien!

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Nicht nur ein bischen, sondern richtig heftig. Ein kleiner Schneesturm und der Schnee bleibt liegen! Alle Gipfel um uns herum sind schneebedeckt und auch bei uns “unten” liegt mehr Schnee als im Sommer sein sollte!

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Der Trail führt aber zum Glück nur noch ins Tal zum lake Tekapo herab und nicht mehr auf irgendeinen grad. Der Schnee macht das ganze etwas rutschiger und etwas schwerer den Weg zu finden, da der Trail überschreit ist und die Marker nicht gut zu erkennen sind da die Sicht getrübt ist. Da der erste Teil des Weges aber einfache einem Bach folgt, kann man nicht viel falsch machen. Bei dem Abzweig, wo der Weg dann aus dem Flusstal zu einem anderen Weg steil ansteigt, beschließen wir als Gruppe, dem Bach bis zum See zu Folgen und nicht im Schnee hochzuklettern. Nach ca. Einem Kilometer und viel zu langer Zeit am Fluss, in der wir durch Dornengestrüpp krackseln beschließe ich, dass es für mich so kennen Sinn hat und klettere hoch zum anderen Weg. Also zum echten Weg. Die anderen beiden wollen dem fluss weiter folgen.
Der Anstieg zum richtigen Weg ist jetzt wesentlich schwerer und kräftezehrender, da ich jetzt keinen Weg habe sondern nach Karte und GPS aus dem Tal klettere auf der Suche nach dem Weg. Ich finde den Weg relativ schnell und die Aussicht auf den See ist einfach unglaublich schön! Vor allem mit dem Schnee!

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Die restlichen Kilometer geht der Weg dann auf einer Schotterstraße zum gleichnamigen Dorf, das direkt am lake Tekapo liegt.

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Auf der Straße überhole ich dann thomas und im Dorf treffe ich dann auf Eric. Die beiden sind doch nicht am Fluss geblieben sondern kurz nach mir dann auch über einen anderen grad aus dem Tal geklettert.
Da der Wetterbericht nichts gutes sagt und wir noch ziemlich durchfroren sind, beschließen wir im Hostel die Nacht zu verbringen. Da alle mehrbettzimmer im Hostel ausgebucht sind, nehmen wir ein Zweibettzimmer und lassen ein extra Bett dazustellen.

Wir sind nicht weit vom See Entfernt untergebracht und man hat einen herrlichen blick auf eine kleine Kirche:

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