Die Nacht ist eisig kalt und in unserem Unterschlupf wird es auch einfach nicht wirklich warm. Am morgen sind die Hügel um uns herum schneebedeckt und das mitten im Sommer! Dort wo wir gestern noch auf grünen Wiesen entlanggelaufen sind ist heute unter einer Schneedecke verborgen. Netterweise werden wir von dem Pärchen mit dem campervan wieder zurück zum Trail gefahren und wir müssen die extra Kilometer nicht auch noch zurück laufen!

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Ca. 20 km geht der Weg dann erstmal an gefrorenen Wiesen über alte farmstraßen entlang. Sobald die Sonne rauskommt schmilzt auch der Schnee und das Eis.

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So geht es dann in der Kälte am lake Clearwater vorbei zum trailende, den Rangitata, ein Fluss der vom DOC als nicht passierbar eingestuft wird. Deshalb endet hier der Trail und auf der anderen Seite des 10 km breiten Flussbettes beginnt der Trail wieder.

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Thomas entscheidet sich zu hitchhiken und es nicht zu versuchen. Da Eric es machen will komme ich mit ihm mit.

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Im Sommer ist der Fluss in viele kleine Seitenarme aufgeteilt und wir müssen zunächst den Potts River durchqueren und dann kommen wir zum hauptfluss. Entgen aller Erwartungen ist die tiefste Stelle gerade einmal kniehoch. Das durchqueren folglich überhaupt kein Problem! Als man dann die Brücke auf der anderen Seite sehen kann, können wir uns sicher sein, dass wir es geschafft haben und den Flus “bezwungen” haben!

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Auf der anderen Seite geht es dann einen Canyon entlang den berg hoch bis zur ersten Hütte in der wir dann die Nacht verbringen. Entgegen aller Erwartungen kommt eine Stunde nach uns auch noch thomas in der Hütte an, da er einfach riesiges Glück mit dem trampen hatte. Er bereut es trotzdem etwas, dass er den Fluss nicht mit uns durchquert hat.