Nach einem kräftigen und vor allem wirklich sättigendem Frühstück verabschiede ich mich und mache mich nach dieser doch etwas langen Pause durch den Wald weiter in Richtung Süden.
In den Trailnotes wird man davor gewarnt, dass auf dem Brynderwyn Walkway kaum Marker vorhanden sind. Die ersten paar Kilometer merke ich davon absolut nichts und ich finde ohne Probleme meinen Weg. Aber dann komme ich doch noch zu einem Abzweig bei dem die richtige Richtung nicht wirklich klar wird und ich entscheide mich letztlich falsch.
Laut einem Anwohner den ich zufällig treffe bin ich da aber nicht der einzige und er sieht ständig Weitwanderer die sein Haus fälschlicherweise passieren.
Auf einem anderen DOC Wanderweg verlasse ich so den Wald und gelange dennoch nach Mangawhai Heads. Dort angekommen suche ich vergeblich nach einer Bücherei oder einem Copy Shop um die Trailnotes für den nächsten Bereich auszudrucken, da hier meine Enden. Glücklicherweise lässt sich ein Tankwart dazu überreden und ich bekomme sogar noch umsonst die Kopien biss Auckland.
Während ich dann im Ort ein kleine Pause einlege und meinen Lunch zubereite (Sandwiches) muss ich feststellen, dass eine meiner Toastbrotpackungen leider Schimmel angesetzt… Die Möwen freuen sich.
Während ich dort sitze und esse bekomme ich von einer Gruppe Rentnerinnen den Tip beim Arai Point die Nacht zu verbringen. Mit diesem Ziel vor Augen kaufe ich noch einzelne Sachen fürs Abendessen ein und folge ab hier vorerst Straßen…
… und komme am Mangawhai Estuary vorbei.
Glücklicherweise muss ich nicht die ganze Zeit auf der Straße laufen, da ein kleiner Pfad angelegt wurde.
Noch einmal das Estuary:
Am Strandzugang zum Arai Beach stoße ich dann noch auf zwei englische Touristen die zum Vogelfotografieren hier sind. Interessiert hören sie dem zu was ich vorhabe und so komme ich erst sehr spät am strand an.
Am Arai Beach muss ich feststellen, dass das Wasser aus den Toiletten nicht zum trinken geeignet ist und bekomme von einem anderen Pärchen eine Flasche Wasser geschenkt! Gekocht wurde aber dennoch mit dem Toilettenwasser 😉
Nachdem ich mein Zelt zum trocknen aufgebaut habe werde ich auch noch von zwei Neuseeländern, die mit einem Wohnmobil dort sind, zum Tee eingeladen.
Die kommende Nacht ist sehr regnerisch und unruhig aber ich bleibe im inneren meines Zeltes vollständig trocken. Ebenso mein gesamter Krempel.